MüPE: AVERROÈS & ROSA PARKS, Redaktionsschluss Rundbrief, Abschluss MPS mit Film, EX-In-Vortrag, Online-Lexikon, Tanzprojekt, Demonstration | NL KW 29

Liebe Mitglieder,

beginnen wir wieder mit den internen Meldungen:

• Am 28.7. um 11 Uhr (Matinee) und am 8.8. um 18 Uhr präsentiert die MüPE im Kino Theatiner Filmkunst (Nähe Odeonsplatz) den Dokumentarfilm AVERROÈS & ROSA PARKS, der in einer Psychiatrie in Paris gedreht wurde. Er ist der zweite Teil der Trilogie von N. Philibert. Der erste Teil spielt auf der ADAMANT, einer schwimmenden Insel auf der Seine (Paris), die eine psychiatr. Tagesstätte darstellt; hier wurden die Protagonisten sehr menschlich gefilmt. Diesmal sind es die Aussagen der Patient:innen, die Menschlichkeit rüberbringen (also nicht das Bild wie im ersten Teil, sondern diesmal der Ton). (Beim Publikumsgespräch nach dem Film sind wir jeweils anwesend.) Hier erfährt man noch mal etwas zur Veranstaltung.

• Dann steht bereits der zweite Rundbrief diesen Jahres an. Dafür suchen wir wieder Beiträge (Gemälde, Gedichte, Artikel, Interviews...). Wer etwas im 2. Rundbrief diesen Jahres veröffentlicht sehen will, die:der sendet bitte bis zum Redaktionsschluss am 11.8. (SO) den/die Beitrag/Beiträge ein an: . Dieser Rundbrief soll pünktlich zu unserem Jubiläum am 27.9. erscheinen.

• Am 31.7. zeigen die Münchner Psychiatrie-Erfahrenen (also wir) im Rahmen der Abschlussveranstaltung des und in Zusammenarbeit mit dem Münchner Psychoseseminar (MPS) den Film 20 Jahre Trialog; Das Hamburger Psychoseseminar und seine Folgen. Ein Dokumentarfilm von Alexandra Pohlmeier (BRD 2009) um 17:15 im Konferenzraum im Klinikum rechts der Isar. Alle Mitglieder, Teilnehmer:innen des MPS und Interessierte sind herzlich eingeladen, den Film zu sehen u. mit dem MPS bei einem kleinen Imbiss seinen (diessemestrigen) Abschluss zu feiern!

• Letzten Donnerstag stellten wir in unserem MüFo die Ruth-Fricke-Stiftung vor (durch unsere Referentin Frau Martina Heland-Gräf). Es sei an dieser Stelle noch ein Wort über diese Stiftung verloren. Denn es handelt sich um eine Stiftung von Betroffenen für Betroffenen, die im Jahr etwa 10.000 € an Betroffenen-Projekte zu vergeben hat. Wer also eine Idee hat, was sich umsetzen ließe (in diesem Rahmen) melde sich doch bitte hier. 
   

Hier die externen Nachrichten:

• Wir leiten eine Meldung der kbo weiter, in der es um "Die Rolle von Genesungsbegleitern in der psychiatrischen Klinik" (Vortrag) geht (am 22.7. um 18 Uhr in der Klinik in FFB):

  wir laden Sie herzlich zum vierten Vortrag im Rahmen des Forums Psychiatrie ein. Thema des Abends ist „“Die Rolle von Genesungsbegleitern in der psychiatrischen Klinik“, Referent ist Guido Wenzel, Genesungsbegleiter. 

  Genesungsbegleiter und Genesungsbegleiterinnen sind eine relativ neue Berufsgruppe. Genesungsbegleiter sind Menschen, die selbst die Erfahrung einer psychischen Krise gemacht haben. Sie haben gelernt mit ihrer Erkrankung umzugehen und begleiten – nach einer einjährigen Schulung – andere Menschen auf ihrem Weg der Genesung.

  Immer wieder zeigt sich dabei, dass nicht dieselbe Diagnose wie bei den aktuellen Patienten das verbindende Element ist, sondern die Erfahrung, aus dem einem Leben heraus gerissen worden zu sein, das man sich anders vorgestellt oder gar geplant hatte.

   

   

  Psychische Erkrankungen sind sehr häufig, und fast jeder kennt jemanden, der an einer solchen Erkrankung leidet. Doch obwohl diese Krankheiten sehr oft vorkommen, gibt es viele Unsicherheiten, welche Beschwerden bei welcher Erkrankung vorliegen, ab wann eine Behandlung notwendig ist und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Dadurch können Sorgen und Ängste oder auch eine ablehnende Haltung entstehen, was zur sogenannten Stigmatisierung psychisch kranker Menschen führen kann. Die Stigmatisierung ist unwürdig und schädlich für Patient*innen und ihre Angehörigen. Wir möchten mit unserer neuen Vortrags- und Informationsreihe aktiv etwas dagegen tun. Mit Informationen und Diskussionen möchten wir dazu beitragen, über psychische Erkrankungen und deren Behandlung zu informieren. Wir laden Sie alle herzlich ein, zu uns in die Klinik zu kommen, um mehr über psychische Erkrankungen zu erfahren und mit uns zu diskutieren. Am Ende der Vorträge ist immer viel Zeit für Ihre Fragen vorgesehen. Selbstverständlich sind die Vorträge kostenfrei. Im Anschluss laden wir Sie gerne zu einem kleinen Imbiss ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 

   

  Veranstaltungsort:

  kbo-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Fürstenfeldbruck, Stadelbergerstraße 16–22

  Die Teilnahme ist kostenfrei.
  Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

• In diesem Zusammenhang vielleicht auch interssant, dass es von Genesungsbegleiter:innen ein Online-Lexikon zu ausgewählten Begriffen gibt ("Resilienz-ABC"). Ihr findet das Lexikon hier.

• "heimat - eine Reise zum Ankommen" ist ein Tanzprojekt für Münchner Frauen mit einer psychischen Belastung (ging auch über unseren NL). Das Projekt feiert am 21.8. um 11:30 im Pavillon 333 in der Pinakothek der Moderne Werkschau, zu der alle Interessierten eingeladen sind (s. Ankündigung)." src="blob:https://admin.verwaltungsportal.de/fe91528b-8037-428a-b2e4-2184f9f1ba7d" alt="Invite_mitLogos_inclPDM.jpg" class="Apple-web-attachment Singleton" data-outlook-trace="F:1|T:1" style="opacity: 1;">

• Zur Information: ein "Netz psychische Gesundheit" ("psychenet") findet sich hier im Internet (von der DGPPN und UKE Hamburg). 

• Weiter: Am 25.10.24 findet um 14.30 Uhr am Odeonsplatz eine Demonstration des Münchner Behindertenbeirats statt für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (bei der es basale Rechte auch von Psychiatrie-Erfahrenen geht; hier). 
   

Bleibt noch der Pressespiegel:

• Die Fragen nach dem Warum von psychischen Belastungen stellt die SZ (hier).

• Tipps von Therapeuten zum Weltschmerz und Erschöpfung in derselben Zeitung hier.

• Das Bundesverfassungsgericht urteilt über die ambulante Zwangsbehandlung berichtet die SZ hier.

(Für die Weitergabe der ersten beiden Meldungen müssen wir uns bei unserem Mitglied B. bedanken; für die letzte bei E.)
 

Schließlich noch eine Exitoption ("raus aus der Psychiatrie"):